Rathaus Goch
Der Bauherr errichtete zwischen dem historischen Rathaus am Marktplatz und dem Balfourweg (Wassergarten) einen 4-geschossigen Rathaus-Neubau, der mit dem bestehendem Rathaus verbunden ist...
.. Der „Neubau des Rathaus Goch“ in der Jürgenstr., mit den Bauteilen A + B + C + D + E (Foyer / Konferenz / Ratssaal / Haupthalle und Büros) wurde durch die Architektengemeinschaft Wrede und Völling geplant.
Bereits in der Vorplanung hat man sich mit dem Thema zur einheitlichen Gebäude-Außenfassade beschäftigt und nach Optimierungen gesucht. Auf dieser Basis entstand eine Funktions-Gebäudehülle mit den Ausführungen großflächiger verglaster Pfosten-Riegel-Fassaden und als Blinkfänger Element-Fassaden als so genannte „Zweite-Haut-Elementkonstruktionen“. Der Baukörper besteht im hauptsächlichen als Stahlbeton mit großflächigen offenen Flächen, die nur teilweise mit Wandscheiben bestückt sind. Der Systemhersteller SCHÜCO und FGT hat auf die speziellen Wünsche der Architekten nach einheitlicher Profilansicht mit einer Neu-Entwicklung alsElement-Konstruktion reagiert, sodass eine Kosten-Einsparung für Gerüst, Vorhaltung und Konstruktions-Optimierung erfolgte, ferner eine wirtschaftliche Montagehilfe mittels Spezial-Befestigungshaken. Zur Ausführung gelangte farblich abgestimmtes Spezial-Isolierglas mit Wärme-, Sonnen-, Schall- und Sicherheitsfunktion.
Die Treppenhausfassaden erfolgten im Außenbereich mit
durchlaufender horizontaler Siliconfugen-Verglasung in
UV-beständiger Ausführung. Die „Zweite-Haut-Elemente“ erhalten für die rückliegenden Büroräume zu Lüftungszwecken eingestellte geschosshohe Hemlock-Holz-Loggiatüren, weiterhin zwischen Primär- und Sekundärverglasung elektrisch betriebene Sonnenschutz-Jalousien für den sommerlichen Wärmeschutz, sowie entsprechende Sicherheitsgläser als Absturzsicherung nach TRAV. Diese Elemente erfolgen in wechselseitiger farblicher Anordnung als Zweite-Haut- und als Normalelement, sodass jeweils seitlich die Lufteinströmung erfolgen kann. Der Deckenbereich ist generell als durchlaufende Alu-Blende ausgebildet und unterteilt die Elemente somit zu einem farblich architektonischen und horizontalen Bandraster. Innerhalb der Blende befindet sich auch der Sonnenschutz für die Normalelemente.